LTDG 2020 – Wirtschaft

Vergangene Beiträge

13.10 – 13.55 Uhr
Vortrag/Panel

Bericht vom GWÖ-Bilanzierungsprozess

am Beispiel der Anspruchsgruppe A
(Lieferant*innen)

Schüler*innen-Firma BerlinBees
Moderation: Philipp

Bild zu BerlinBees
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Im Schuljahr 2015/2016 gründeten wir Schüler der kaufmännischen
Assistenzklassen unsere eigene Schüler- und Schülerinnenfirma (SuS-Firma). Durch die Mitarbeit in einer Schülerfirma erlernen und praktizieren wir das unternehmerisch, ökologisch und sozial nachhaltige Handeln. Das Arbeiten in der SuS-Firma findet an unserer Schule in der
regulären Unterrichtszeit statt.

Berührungsfelder GWÖ-Matrix: A
Berührungsgruppe Lieferant*innen

14.10 – 14.55 Uhr
Vortrag/Panel

Erfahrungen mit der Gemeinwohl-Zertifizierung

Unternehmen berichten und beantworten Fragen
Sebastian Hemme & Mario Wodara, Julius Göllner & Ole Schneikart, Annette Mörler (für Details siehe ‚Mehr‘)
Moderation: Urte

Beitragsbild Talk Gebäudeservice Wodara, F&P, Ökosfrost, Urte Töpfer
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Mit den Vertreter*innen der Gemeinwohl-Unternehmen f&p stock solutions, Wodara Gebäudeservice und Ökofrost werden die Erfahrungen aus dem Peer-Prozess zur Berichterstellung und vor allem auch die Erfahrungen aus der Zeit danach, d.h., mit der Umsetzung der Verbesserungsmaßnahmen, dargelegt. Neben den Geschäftsführer*innen sind auch Mitarbeitende vertreten, die die Unternehmer*innen-Sicht zu Herausforderungen, Chancen und auch Irrtümern ergänzen.
Mit:
  • Sebastian Hemme & Mario Wodara, Gebäudeservice Wodara
  • Julius Göllner & Ole Schneikart, F&P
  • Annette Mörler, Ökofrost

Berührungsfelder GWÖ-Matrix: übergreifend Betrifft die 20 Themen der Gemeinwohl-Matrix im Gesamten

15.10 – 15.55 Uhr
Workshop

Meine Werte, Mein Weg

Eine Reise in die Welt der Werte für Einsteiger
Annelen Schulze Höing, Systemische Organisationberatung in der Eingliederungshilfe
Moderation: Philipp

Portrait Annelen Schulze-Höing
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Dieser Workshop wendet sich an Personen, Unternehmen und Organisationen, die ihre nachhaltige Werthaltung deutlicher sichtbar machen wollen und sich an der Gemeinwohl-Ökonomie entlang strategisch neu ausrichten. Werte zeigen sich im Handeln. Exemplarisch wird im Rahmen einer Wertearbeit die ökologische Nachhaltigkeit in der Rolle als KonsumentInnen bezogen auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft am praktischen Beispielen der TeilnehmerInnen erarbeitet. Die TeilnehmerInnen bekommen eine Handreichung für einen ersten Einstieg in die Arbeit mit Werten, die Grundlage für die Gemeinwohlökonomie bildet.

Berührungsfelder GWÖ-Matrix: D3,
Ökologische Auswirkung durch Nutzung und Entsorgung von Produkten und Dienstleistungen
E3
Reduktion ökologischer Auswirkungen

16.10 – 16.55 Uhr
Workshop

Wertschätzende Gehaltsverhandlung auf Augenhöhe

Wie aus der „Gegenseite“ Verhandlungspartner*innen werden
Cathy Narriman, Flipped Job Market
Moderation: Andrea

Portrait Cathy Narriman
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Ob angestellt oder selbstständig: wenn wir von Jobs in der Wirtschaft, und insbesondere auch in der GWÖ, sprechen, geht es immer auch ums Geld – existentiell. Und wenn es um Geld in der Arbeitswelt geht, geht es immer auch um den Wert der Arbeit. Und wenn wir vom Wert der Arbeit reden, reden wir auch über Wertschätzung.
In diesem Workshop geht es darum, wie man sich auf eine souveräne, faire und entspannte Verhandlung vorbereitet; und wie Du Dich mit Deinen und die anderen mit ihren Bedarfen und Bedürfnissen gleichermaßen ernst nimmst.

Berührungsfelder GWÖ-Matrix: C2,
Ausgestaltung der Arbeitsverträge
C1,
Menschenwürde am Arbeitsplatz
C4
Innerbetriebliche Mitentscheidung und Transparenz

17.10 – 17.55 Uhr
Workshop

Outer Revolution Needs Inner Evolution

Wenn wir Gutes mit Geld bewirken wollen, sollten wir zuvor unser eigenes Verhältnis zum Geld klären
Jörg von Kruse, IM Kosmetik

Portrait Jörg von Kruse
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Bei vielen Gemeinwohl- und Change-Prozessen in Unternehmen und insbesondere beim Umgang mit Geld wird häufig die Wichtigkeit innerer Arbeit unterschätzt oder erst gar nicht erkannt. Geld spielt in unserer Gesellschaft und für (fast) jeden eine wichtige Rolle, doch auf der Reflektionsebene ist dies nicht der Fall. „Über Geld spricht man (in Deutschland) nicht“, ist der symptomatische Satz, in dem diese kulturelle Haltung zum Ausdruck kommt.

Meist tragen wir in uns Glaubenssätze, wie z.B. „Geld ist unmoralisch/schmutzig“, Geld macht mir Angst/gibt mir Sicherheit“, die wir oft schon unbewusst von unseren Eltern übernommen haben und die unseren Umgang mit Geld unbewusst beeinflussen. Nur wenn wir diese Glaubenssätze/Wertungen aus dem Schatten holen, können wir sie sinnvoll einsetzen oder auch an ihrer Veränderung arbeiten. Auf die Gemeinwohlökonomie bezogen bedeutet dies: Wenn wir einen wirklich sozialen Umgang mit Geld praktizieren wollen, sollten wir zunächst unser eigenes Verhältnis zu Geld klären. Wie das gehen kann, möchte Jörg im Workshop anhand von praktischen Beispielen aus dem Transformationsprozess bei i+m aufzeigen und gleichzeitig mit den Teilnehmenden durch Übungen erfahrbar machen.

Berührungsfelder GWÖ-Matrix: B1,
Ethische Haltung im Umgang mit Geldmitteln
B2,
Soziale Haltung im Umgang mit Geldmitteln
B3
Sozial-ökologische Investitionen und Mittelverwendung